Urlaub der Extreme

Dienstag, 08.01.2013

Wir lassen in diesem Urlaub kein Extrem aus. Nach dem Bombenalarm am Bahnhof Bonn bei unserer Abreise, dem Aufbruch unseres Mietwagens, Hitzerekorden (43 Grad in Adelaide, fast 40 Grad in Melbourne, 41 Grad in Hobart) und – leider – auch Buschfeuer ganz in unserer Nähe an der Ostküste Tasmaniens (s. unten), sind wir am Sonntag aus dieser Region…

 

… weiter nach Norden gefahren, wo wir eine Nacht in einem echten „Luxus“-Motel in St. Helens verbracht haben.

 

Weg vom Feuer, nur 25 bis 28 Grad, kilometerlange Sandstrände an der Bay of Fires (nein, nicht nach Buschfeuer benannt, gemeint sind Signalfeuer, die früher die Aborigines entlang dieser Küste gelegt haben). Der weiße Sand, die Wellen, das erfrischende Meerwasser, eine echte Wohltat.

  

Gestern ging die Rundreise weiter nach Westen. Unser Ziel: der Cradle Mountain National Park. Den erreichten wir nach 5 Stunden und rund 250 Kilometern auf ruckeligen Highways und kurvenreichen Bergstraßen, durch gigantische Landschaft mit tiefen Tälern und über weite Hochebenen.

 

Heute haben wir den National Park zu Fuß erkundet, entlang von Bordwalks und Seen bis zu einem Lookout über die gesamte Berglandschaft. Wir hatten gerade noch freie Sicht, bevor ein kräftiger Sturm mit Regen den Himmel zumachte. Kaum zu glauben, aber inzwischen sind die Temperaturen von gestern 27 Grad auf heute max. 15 Grad gesunken. Wie gesagt, es ist ein Urlaub der Extreme.

 

 

Hier unser wohlverdientes Bierchen danach auf der Terrasse unserer Lodge –  für „lächerliche“ 14 Australische Dollar (ca. 12 Euro).

Morgen geht es zurück nach Hobart, wo wir unsere letzten drei Urlaubstage verbringen werden. Drückt uns die Daumen, dass unser Rückflug über Sydney nach Singapur und weiter nach Frankfurt wie geplant läuft, denn auch in New South Wales toben inzwischen Buschfeuer!

Aber wie sagt der Rheinländer so schön? Et hät noch immer joot jejange!

See ya guys, Simone und Jörg