Berichte von 01/2013

International Airport Sydney

Donnerstag, 31.01.2013

Samstag, 12.01.2013 (wiederhergestellt)

Heute ist der Tag unserer Rückreise nach Deutschland und wir sitzen gerade im Café auf dem International Airport in Sydney (Ortszeit 15:50 Uhr) und warten auf unseren Weiterflug nach Frankfurt über Singapur, der in 1 Stunde startet.

Heute Morgen sind wir von Hobart nach Sydney geflogen. Das war ein gemütlicher Flug. Überhaupt geht es am "International" Airport in Hobart ganz easy zu. Wie wir von Tim, einem guten Freund von Karin und Rainer und einem echten Tassie, gelernt haben, geht ein Mal im Jahr ein Flieger in die Antarktis - daher: international!

@Tim: It was a wonderful evening with you in Hobart!

Hier ein paar Eindrücke von heute Morgen:

 

Wir hatten noch drei schöne Tage in Hobart und haben uns die Stadt und die Umgebung angeschaut. Ein Highlight war das MONA (Museum of Old and New Art), das sich unterirdisch in einem Berg etwas nördlich von Hobart befindet. Hier ein paar Schmankerl von dort:

       

Gestern haben wir unseren letzten Abend in Hobart im Salamanca Art Centre bei cooler Musik und einem Bierchen open air ausklingen lassen.

Ab jetzt stellen wir uns seelisch und moralisch auf Kälte und Schnee ein. Wie schon gesagt, wir kommen von einem Extrem ins nächste ;-)

Danke an alle, die unseren Reiseblog mitverfolgt und vor allem auch an diejenigen, die mit uns "getalkt" und unsere Einträge so nett kommentiert haben.

Und an dieser Stelle nochmals gaaaanz herzlichen Dank an Karin und Rainer, die uns während unseres Aufenthalts in Warrandyte so toll beherbergt, umsorgt, gehegt und gepflegt haben (wir sagen nur: Heiligabend, Geburtstag, Boxing Day und Silvester!)

Wir freuen uns, euch alle bald live in Deutschland wiederzusehen,

Simone + Jörg

P.S. Wir hecken schon die nächsten Urlaubsideen aus...

Urlaub der Extreme

Dienstag, 08.01.2013

Wir lassen in diesem Urlaub kein Extrem aus. Nach dem Bombenalarm am Bahnhof Bonn bei unserer Abreise, dem Aufbruch unseres Mietwagens, Hitzerekorden (43 Grad in Adelaide, fast 40 Grad in Melbourne, 41 Grad in Hobart) und – leider – auch Buschfeuer ganz in unserer Nähe an der Ostküste Tasmaniens (s. unten), sind wir am Sonntag aus dieser Region…

 

… weiter nach Norden gefahren, wo wir eine Nacht in einem echten „Luxus“-Motel in St. Helens verbracht haben.

 

Weg vom Feuer, nur 25 bis 28 Grad, kilometerlange Sandstrände an der Bay of Fires (nein, nicht nach Buschfeuer benannt, gemeint sind Signalfeuer, die früher die Aborigines entlang dieser Küste gelegt haben). Der weiße Sand, die Wellen, das erfrischende Meerwasser, eine echte Wohltat.

  

Gestern ging die Rundreise weiter nach Westen. Unser Ziel: der Cradle Mountain National Park. Den erreichten wir nach 5 Stunden und rund 250 Kilometern auf ruckeligen Highways und kurvenreichen Bergstraßen, durch gigantische Landschaft mit tiefen Tälern und über weite Hochebenen.

 

Heute haben wir den National Park zu Fuß erkundet, entlang von Bordwalks und Seen bis zu einem Lookout über die gesamte Berglandschaft. Wir hatten gerade noch freie Sicht, bevor ein kräftiger Sturm mit Regen den Himmel zumachte. Kaum zu glauben, aber inzwischen sind die Temperaturen von gestern 27 Grad auf heute max. 15 Grad gesunken. Wie gesagt, es ist ein Urlaub der Extreme.

 

 

Hier unser wohlverdientes Bierchen danach auf der Terrasse unserer Lodge –  für „lächerliche“ 14 Australische Dollar (ca. 12 Euro).

Morgen geht es zurück nach Hobart, wo wir unsere letzten drei Urlaubstage verbringen werden. Drückt uns die Daumen, dass unser Rückflug über Sydney nach Singapur und weiter nach Frankfurt wie geplant läuft, denn auch in New South Wales toben inzwischen Buschfeuer!

Aber wie sagt der Rheinländer so schön? Et hät noch immer joot jejange!

See ya guys, Simone und Jörg

Alles okay bei uns

Dienstag, 08.01.2013

Nur ganz schnell eine Nachricht fuer Mama und an alle, die sich Sorgen machen. Wir sind wohlauf und zzt. im Nordwesten von Tasmanien im Cradle Mt. National Park. Es regnet heute sogar und ist kuehl.

Morgen geht es zurueck nach Hobart bis zur Abreise am 12.1. Drueckt die Daumen wg. der Rueckfluege (via Sydney und Singapur).

Wir versuchen es heute Abend noch mal mit Posten und mails, ist hier sehr teuer und kein Handy-Empfang.

LG an alle, Simone und Joerg

Ganz nah am Buschfeuer

Freitag, 04.01.2013

Irgendwie verfolgt uns in diesem Urlaub die Hitze! Nachdem wir heute morgen Hobart bei gefühlten 35 Grad verlassen haben, berichteten die Medien später von höchsten Temperaturen seit es Wetteraufzeichnungen für Hobart gibt: 40.9 Grad Celcius.

Aber nicht genug: Wir sind heute zu unserer Rundreise Richtung Norden aufgebrochen und schon von weitem haben wir die ersten Buschfeuer gesehen. Es ging die Ostküste entlang, vorbei an den schönsten Stränden, die wir bisher gesehen haben (Karibik-Feeling). In Bicheno, einem kleinen Küstenort, in dem wir 2 Übernachtungen haben, waren es dann 39 Grad und wir verbrachten die heißesten Stunden in unserer klimatisierten Lodge mit Blick auf´s Meer.

 

Plötzlich sahen wir Qualm aufsteigen....

Wir machten uns auf den kurzen Weg zur Küste, um es näher zu begutachten.

 

Auch verfolgen wir seither die Nachrichten. Es ist jetzt gleich Mitternacht und angeblich wurde der heiße Wind aus der Wüste jetzt durch Wind aus dem antarktischen Meer ("cool change") abgelöst. Es ist schon merklich abgekühlt, aber morgen Früh soll es noch mal brenzlig werden. Wir sind also permanent auf der Hut und sitzen sozusagen auf gepackten Koffern.

 

Trotzdem haben wir vorhin noch eine geführte Pinguin-Tour im Dunkeln unternommen. Das war sooo schön, hunderte Pinguine zu sehen (mit speziellen Taschenlampen), wie sie aus dem Meer zu ihren Brutplätzen in Strandnähe gewandert sind.

Drückt uns die Daumen für eine sichere Nacht...

Oder wie unser Host hier im Ressort so schön sagte: "You´ve booked adventure, you got adventure."

Total fire ban in Tasmanien

Donnerstag, 03.01.2013

Eine neue Station und wieder mitten rein in die Hitze!

Nachdem es in Melbourne bis auf 1-2 Tage durchgehend angenehme 25 bis 27 Grad warm waren, rollt seit heute Morgen wieder eine Hitzewelle über Australien, besonders den Süden. Auch wenn es in Tasmanien normalerweise immer ein paar Grad weniger sind, schlägt auch hier heute und morgen die Hitze zu. In Hobart, wo wir heute Morgen angekommen sind, waren es heute bereits 38 Grad, morgen sollen es sogar 40 Grad werden. Aber das ist noch "kühl" gegenüber Adelaide, dort werden es morgen 44 Grad.

Gerade waren wir noch auf dem "Taste"-Festival in Hobart (heute war der letzte Tag des mehrtägigen Festivals an der Waterfront) und es sind um 22:30 Uhr Ortszeit immer noch 28 Grad Außentemperatur. Tiefste Temperatur heute Nacht: 21 Grad! Das muss man sich mal vorstellen, am 3. Januar - Mann oh Mann! In den Nachrichten haben wir gesehen, dass es bereits erste Buschfeuer in Richmond, nur wenige km von hier entfernt gibt. Das heißt in Australien: Total fire ban! und gilt insbesondere für National Parks. Wir dürfen also morgen in keinen NP rein zum Wandern, sondern werden uns in den Küstenregionen aufhalten. Ab Samstag sollen die Temperaturen dann wieder auf moderate 25 Grad sinken.

Australien ist wirklich das Land der Extreme!

Eine positive Nachricht gab es von der Polizei in Hastings - You remember? Dort hatten wir die gestohlene Tasche von Simone gemeldet. Die Tasche wurde doch tatsächlich mit allem Inhalt gefunden und man hat uns per Email informiert. Wir haben heute telefoniert und Constable Carol hat sie direkt in die Post nach Hobart gesteckt, wo sie auf dem "General Post Office" deponiert wird, wenn wir nächste Woche zurückkommen. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die kaputte Autoscheibe müssen wir aber trotzdem noch zahlen...

However, wir sind weiter guten Mutes und freuen uns jetzt auf unsere 6-tägige Rundreise über die Insel. Schauen wir mal, ob wir zwischendurch noch online sind, sonst am Ende der Reise, wenn wir wieder in Hobart angekommen sind.

Liebe Urlaubsgrüße aus der australischen Hitze, Simone + Jörg

Blick aus dem Flieger auf Hobart:

Abhängen im Stadtpark:

 

Waterfront Hobart:

Band auf "Taste"-Festival: